Bannau-Ausflug
Am Samstag, 23. April trafen sich um 09.30 Uhr 10 Kiwaner auf dem Parkplatz des Bornhauser-Areals in Weinfelden zur traditionellen Bluescht-Fahrt mit den Seniorinnen und Senioren des Altersheims Bannau. Nach einer 2-jährigen pandemiebedingten Zwangspause freuten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims umso mehr auf eine gemütliche und staunenswerte Bluescht-Fahrt zmitzt durch den wunderschönen Thurgau! Und natürlich auch auf das anschliessende Mittagessen im Restaurant Thurberg, wo ebenfalls bereits 6 KiwanerInnen auf ihren Küchen-und Service-Einsatz warteten.
Pünktlich um 09.48 Uhr liessen die 10 Kiwaner-Fahrer die Motoren aufheulen und starteten so mit 2-3 Seniorinnen und Senioren die individuelle Fahrt über Stadt und Land. Bei der Routenwahl werden vor allem auch die Wünsche der Mitfahrenden berücksichtigt. So wusste ich von einer meiner Seniorin, dass sie gerne durch die Purengasse in Bussnang fahren möchte, weil sie dort eine lange Zeitspanne ihres Lebens verbracht hatte. Nun, da ich selber einmal an der Purengasse wohnte, war mir dieser Wunsch natürlich sehr willkommen. Damit ich aber die Vorfreude und das Glücksgefühl nicht schon in den ersten 10 Minuten „verpulverte“, machte ich einen Umweg über den Südthurgau via Lommis, Wängi, Münchwilen, Eschlikon, Sirnach, Wil und peilte die Purengasse auf dem Nachhauseweg an. Die zweite Seniorin äusserte keinen Wunsch und genoss einfach die schöne Landschaft mit den vielen leuchtenden Rapsfeldern und den blühenden Obstbäumen. Auch ich erfreute mich dieser schönen Natur und konnte dank des geringen Verkehrs den gemütlichen „Sonntagsfahrer-Gang“ einschalten.
Nach einer kurzen Toilettenpause machte ich mich dann auf die 2. Etappe von Weinfelden via Berg, Dotnacht, Hugelshofen, Ottoberg mit der anschliessenden Anfahrt zum hoch über Weinfelden thronenden Restaurant Thurberg. Um 11.42 Uhr war das Ziel erreicht. Glücklich über die Tatsache, dass der Ausflug meinen beiden Seniorinnen gefallen hat, freute ich mich nun über den feinen Zmittag und die Gespräche mit den TischnachbarInnen. So erfuhr ich von der rüstigen 98-jährigen Frau Würze einige brisante Informationen und staunenswerte Anekdoten aus ihrem beeindruckenden Leben. Obwohl sie mir verraten hat, dass sie den 100. Geburtstag nicht erleben möchte, motivierte ich sie, dieses Ziel aufgrund ihrer unglaublichen geistigen Frische doch zu verfolgen. Es wäre auch für den Kiwanis Club ein besonderes Ereignis, die 100-jährige Frau Würze im Frühling 2024 dann eventuell mit einer Jubiläumskutsche ausfahren zu dürfen! Mit vollen Bäuchen und einer grossen Portion Zufriedenheit chauffierten wir die Seniorinnen und Senioren nach dem Mittagessen zurück insAltersheim Bannau.
An dieser Stelle danke ich Heinz Schadegg für die tadellose Organisation und allen beteiligten Kiwanerinnen und Kiwaner für das Gelingen dieses sehr schönen und traditionellen Anlasses.
(Text: Dominik Engeli)